Real-Star und Verteidiger Raphaël Varane ist auf dem Cover der neuen Ausgabe von GQ. Die spanische Zeitung AS veröffentlichte nun die Aussagen des Franzosen, die dieser zu verschiedensten Themen traf. So ging es um die eigene Form und die Entwicklung des 24-Jährigen, die Weltmeisterschaft 2018, die Stimmung im Real-Kader und auch um dessen Landsmann, Trainer Zinédine Zidane.
Ruhe und Gelassenheit strahlt der Trainer der ‘Königlichen’ laut Varane aus. Doch Zidane kann auch anders, wie Varane im Interview bekanntgab.
Angesprochen auf den Erfolgstrainer der ‘Blancos’ sagte der französische Nationalspieler: “Wenn er spricht, hört jeder zu, alle Spieler sind gewillt, von ihm zu lernen, denn wenn er als Spieler ein Gewinner war und dies nun auch als Trainer ist, muss das einen Grund haben. Er ermutigte mich dazu, mehr Risiken einzugehen. Er maximiert die Qualitäten, die ich habe. Ob er sich jemals verliert und uns anschreit? Ja, manchmal, aber nur, wenn es notwendig ist. Aber generell vermittelt er durch seinen Charakter und seine Art Ruhe und Gelassenheit mit seiner unaufdringlichen Kraft.”
Er selbst habe sich Real Madrid 2011 angeschlossen, um sich zunächst zu verbessern, ohne dabei genaue Ziele gesetzt zu haben. “Ich genieße es, mich selbst zum Besten zu treiben, wenn die Dinge schwierig werden, wenn man seine Komfortzone verlassen muss”, so der 39-fache Nationalspieler. Besonders am Anfang sei es für Varane schwer gewesen, denn er habe kein Wort Spanisch und nur ein bisschen Englisch gesprochen.

Einst habe es einen Zeitpunkt in seiner Karriere gegeben, an dem der Franzose realisierte, dass er über alles zu viel nachdachte. Inzwischen habe er die Balance zwischen Denken und dem Fokus auf die richtige Positionierung auf dem Platz gefunden. Der Stammspieler der Madrilenen unterstrich die gute Atmosphäre im Team, den gesunden Wettkampf, aber auch die Hilfsbereitschaft und das Wissen, nur als hilfsbereites Team gewinnen zu können. Die Beziehungen zwischen den Spielern des amtierenden Champions-League-Siegers sei perfekt. Dies ist wohl auch ein Grund, warum der französische Trainer seine Männer bisher nicht allzu oft anschreien musste.
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